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Genetische Ursachen des Raynaud-Phänomens: Schlüssel zu einer gezielten Therapie? Blog#81

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Das Raynaud-Phänomen (RP) betrifft etwa 5% bis 10% der deutschen Bevölkerung und äußert sich durch den vorübergehenden Verschluss von Blutgefäßen in Fingern und Zehen bei Kälte oder Stress. Bei den meisten ist die dadurch entstehende leichenähnliche Blässe nach kurzer Zeit ohne bleibenden Schaden vorüber. Dennoch ist dieses wiederkehrende Phänomen für die Betroffenen unangenehm und mitunter auch sehr schmerzhaft. Die genaue Ursache des Raynaud-Phänomens ist komplex und noch nicht vollständig verstanden. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle handelt es sich um das primäre Raynaud-Phänomen, was bedeutet, dass keine zugrunde liegende Grunderkrankung vorliegt. Bei diesen Patienten führt eine übermäßige Reaktion der Blutgefäße auf Kälte oder Stress zu den charakteristischen Symptomen. Obwohl das Raynaud-Phänomen vergleichsweise häufig ist, sind seine genetischen Ursachen bisher kaum erforscht. Um dieses Wissensdefizit zu beheben, führten deutsche und britische Wissenschaftler kürzlich ei