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Testosteron-Ersatztherapie (TRT): Vorteile, Risiken und wissenschaftliche Hintergründe! Blog#118

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In der modernen Medizin gewinnt die Testosteronersatztherapie (TRT) zunehmend an Bedeutung, vor allem für ältere Männer, die unter einem niedrigen Testosteronspiegel und dessen Auswirkungen leiden. Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sollten daher ernst genommen werden. Ein fundiertes Verständnis der TRT hilft, die Vorteile und potenziellen Risiken dieser Behandlung besser abzuwägen.  Es ist zudem wichtig zu beachten, dass Testosteron auch von jüngeren Männern im Sport als Dopingmittel verwendet wird, um Muskelmasse und Leistungsfähigkeit zu steigern. Am Ende des Blogs werde ich auch kurz auf diese unsachgemäße Anwendung und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken eingehen. Testosteron: Biologische Funktionen und Mechanismen der Wirkung im menschlichen Körper Testosteron ist ein Steroidhormon, das hauptsächlich in den Hoden produziert wird und als wichtigster Vertreter der Androgene gilt. Es ist essentiell für die Entwicklung männlicher Geschlechtsme

Muskelschwund bekämpfen: Strategien für den Erhalt deiner Muskelkraft! Blog#104

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Muskelschwund, medizinisch als Sarkopenie bekannt, beschreibt den fortschreitenden Verlust von Muskelmasse und -funktion, der nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, sondern auch die Lebensqualität erheblich mindern kann. Doch was sind die genauen Ursachen für diesen Prozess und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um ihm entgegenzuwirken? Dieser Blogartikel beleuchtet die wissenschaftlichen Hintergründe und präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse.  Natürlicher Muskelschwund im Alter Mit zunehmendem Alter erleben die allermeisten Menschen eine natürliche Abnahme der Muskelmasse. Studien zeigen, dass ab dem 50. Lebensjahr die Muskelmasse jährlich um etwa 0,8 Prozent abnimmt. Epidemiologische Studien belegen, dass etwa 5–13 % aller 60–70-Jährigen und bis zu 50 % der über 80-Jährigen von Sarkopenie betroffen sind. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Hormonelle Veränderungen, eine reduzierte Regenerationsfähigkeit der Muskeln und eine oft einhergehende Abnahme

Sport als Medizin: Aktivierte Muskeln produzieren heilsame Myokine! Blog#59

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In den letzten Jahren hat sich das Verständnis darüber, wie unser Körper auf körperliches Training reagiert, erheblich weiterentwickelt. Eine Entdeckung, die dazu beigetragen hat, unser Verständnis zu erweitern, ist die Existenz von Myokinen. Was sind Myokine und warum sind sie so wichtig für unsere Gesundheit? Myokine sind körpereigene Stoffe, die der Muskel bei erhöhter Muskelaktivität direkt ausschüttet. Chemisch gesehen gehören sie zur Gruppe der Interleukine und werden den Peptidhormonen zugeordnet. Der Name leitet sich aus dem griechischen „Mys“: Muskel und „kinema“: Bewegung ab. Sie wurden erstmals 2007 als Unterart der Interleukine (IL-x) von einem Forscherteam des Centre of Inflammation and Metabolism an der University of Copenhagen in Dänemark beschrieben. Bis heute wurden über 100 verschiedene Myokine entdeckt, von denen die meisten noch im Detail untersucht werden müssen. Während viele Myokine lokal in der Skelettmuskulatur selbst wirken, werden einige nachweislich bei kö